Ich war gestern in Kirchen-Hausen.
Fazit: Man kann da schon hin gehen. Erst bin ich ein Standardspring-WB mit Siegerrunde geritten. Abreiteplatz und Prüfungsplatz Rasen, wobei auf dem Abreiteplatz kein Rasen mehr vorhanden war, sondern nur noch Staub, aber das liegt eben am diesjährigen Wetter. Der Parcours war in sofern für ein E anspruchsvoll, dass fast in jedem Sprung ne Planke drin war, was zumindest bei uns sonst nicht so ist. Ich hatte am Vorletzen einen Fehler, sonst wars aber ne gute Runde.
Leider ist der vorletzte Reiter ganz blöd an der Kombi gestürzt und die Prüfung musste für ne Stunde unterbrochen werden. Da kamen dann schon kritische Stimmen auf, ob man in einem E ne Kombi Steil-Ochser mit jeweils ner bunten Planke drin stellen muss, ich denke aber das war nicht das Problem.
Danach war dann natürlich der Zeitplan ziemlich durcheinander, was hier und da nicht ganz optimal kommuniziert wurde. Um 15 Uhr sollte abgehen der Geländestrecke mit Pferd sein. Ich hab dann 14:40 Uhr nachgefragt, obs dabei bleibt, da hieß es ja. Also Pferd geholt, um dann festzzustellen, dass auf der Strecke noch der RWB und danach Führzügel stattfindet (beides auf einem behelfmäßigen Viereck, da musste ich an den Beitrag von @ buschgucker denken

). Der Richter am Abreiteplatz hat dann vorgeschlagen, dass ich die Strecke mit dem geführten Pferd abgehen. Dabei hab ich dann aber irgendwann die Zuständige gefunden, die sagte dann, dass das abgehen 16.30 Uhr wäre. Also Pferd wieder weg gestellt.
Das zweite Abgehen hat dann geklappt. Die Strecke war tatsächlich liebevoll dekoriert und es gab was zu gucken, aber nach dem abgehen mit Pferd, war das für uns kein Problem. Das Wasserhinderniss war trocken, weil kein Wasser aus dem Bach entnommen werden durfte. Ansonsten eine schöne Strecke, mit zwei Ab- und einem Aufsprung und auch mal schön Strecke zum galoppieren dazwischen.
Gefühlt bin ich Vollgas geritten, aber am Ende war ich doch nicht so schnell wie gedacht und es hat nur auf Platz 8 (von 17) gereicht mit 20 Sekunden zur Siegerin. Der Veranstalter war aber großzügig und hat alle platziert, die im Ziel angekommen sind.